Junge, lachende Menschen mit Hunden auf den Armen
 

How to: »Be a Hero«?

Soziales Engagement und warum es glücklich machen kann!

Du bist auf der Suche nach einem neuen Hobby? Wie wäre es mit einer Schachpartie im Senior/innenheim, mit süßen Tierheimhunden Gassi zu gehen oder draußen an der frischen Luft etwas Müll im Park aufzuräumen? Soziales Engagement bietet die Chance, aktiv etwas zu bewegen und gleichzeitig persönlich zu wachsen. Wer sich engagiert, sammelt wertvolle Erfahrungen, lernt neue Menschen kennen und kann direkt etwas bewirken. Zudem kannst du dadurch sogar dein eigenes Wohlbefinden steigern. Doch warum macht Helfen eigentlich glücklich? Und welche Möglichkeiten gibt es, sich einzubringen?

Warum Held/in sein?

Soziales Engagement bedeutet, sich aktiv für andere und die Gesellschaft einzusetzen. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen und mit kleinen oder großen Taten einen Unterschied zu machen. Soziale Organisationen und Initiativen sind eine wichtige Stütze für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Ohne freiwillige Helfer/innen würden viele davon nicht existieren. Für unsere Gesellschaft kann es also einen großen Unterschied machen, wenn Menschen sich einbringen und gemeinsam etwas bewegen.1

Doch nicht nur die Gesellschaft profitiert davon – auch für die Helfenden selbst kann soziales Engagement viel bewirken. Studien zeigen, dass das Miteinander mit anderen Menschen das eigene Wohlbefinden positiv beeinflussen kann. Engagement und anderen zu helfen, setzt Glückshormone frei, kann Sinn stiften und das Gefühl vermittelt, etwas bewirken zu können. Soziales Engagement gibt dir die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen etwas zu bewegen, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, neue Kontakte zu knüpfen und ganz nebenbei das Selbstbewusstsein zu stärken.2

Wie Held/in werden?

Manchmal beginnt soziales Engagement direkt vor der eigenen Haustür. Ob Nachhilfe für Kinder aus einkommensschwachen Familien, Tierheimbesuche, Unterstützung bei Einkäufen für ältere Mitmenschen, Besuche im Pflegeheim oder Mithilfe bei der Tafel – es gibt viele Möglichkeiten, sich direkt bei dir vor Ort einzubringen. Gerade in der Obdachlosenhilfe oder bei Lebensmittelausgaben wird oft Unterstützung gebraucht und schon wenige Stunden Einsatz können einen großen Unterschied machen.

Viele Unis bieten eigene Projekte, bei denen sich Studierende engagieren können. Ob in der Hochschulpolitik, in Nachhaltigkeitsgruppen oder als Mentor/in für Erstsemester – hier kannst du dich aktiv einbringen und das Uni-Leben mitgestalten. Diese Initiativen bieten nicht nur die Möglichkeit, Gutes zu tun, sondern auch neue Leute kennenzulernen und deine Soft Skills zu stärken.

Auch online gibt es viele Wege, etwas zu bewegen. Wer gerne schreibt oder übersetzt, kann NGOs dabei unterstützen, internationale Hilfe zu leisten oder den Social Media Auftritt von Tierschutzorganisationen unterstützen. Andere engagieren sich in der Online-Nachhilfe oder starten digitale Awareness-Kampagnen zu gesellschaftlich relevanten Themen. Soziales Engagement geht also auch von zu Hause aus – flexibel und ortsunabhängig.

Wer sich intensiver engagieren möchte, kann sich bei einer NGO oder einem gemeinnützigen Verein einbringen. Ob im sozialen, kulturellen oder ökologischen Bereich – es gibt viele Programme, die praktische Erfahrungen ermöglichen und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten.

Held/in mit Terminplan?

Der Einstieg ins soziale Engagement kann erstmal überwältigend wirken. Gemeinsam mit Freund/innen macht es oft mehr Spaß und zusammen senkt ihr die Hemmschwelle für den Einstieg. Überlege dir, wo deine Interessen und Stärken liegen. Bist du kreativ, organisierst du gerne oder hast du einfach Freude am Austausch mit anderen? Für jede Fähigkeit gibt es passende Projekte. Viele Initiativen sind flexibel, sodass du erstmal reinschnuppern kannst, ohne gleich große Verantwortung zu übernehmen. Auch der Zeitaufwand ist anpassbar – schon ein paar Stunden im Monat können viel bewirken. Wenn du noch nicht weißt, wo du anfangen möchtest, schau doch mal auf Ehrenamtsbörsen oder bei Uni-Projekten vorbei. Dort findest du sicher eine Möglichkeit, die zu dir passt!

Kleine Dinge machen einen Unterschied

Soziales Engagement bringt nicht nur die Gesellschaft voran, sondern auch dich persönlich. Es kann dein Selbstbewusstsein stärken, deinen Horizont erweitern und zu deiner emotionalen Ausgeglichenheit beitragen. Und das Beste: Schon kleine Taten können einen großen Unterschied machen! Also warum nicht einfach mal ausprobieren? Egal, ob du nur ein paar Stunden investierst oder dich langfristig engagierst – jeder Beitrag zählt und bewirkt etwas!

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Quellen:

1Vgl. Bundesministerium des Innern und für Heimat: "Die Bedeutung von Ehrenamt und bürgerschaftlichem Engagement" unter: www.bmi.bund.de/DE/themen/heimat-integration/buergerschaftliches-engagement/bedeutung-engagement/engagement-artikel.html [Stand 25.02.2025]  
2Vgl. Max-Planck-Institut für Bildungsforschung: "Mehr soziale Aktivitäten machen glücklicher" unter:  https://www.mpib-berlin.mpg.de/pressemeldungen/soziale-aktivitaeten-staerken-wohlbefinden [Stand 25.02.2025] & Julia Großmann-Krieger: "Warum uns das Helfen glücklich macht" unter: www.geo.de/wissen/gesundheit/20164-rtkl-forschung-warum-uns-das-helfen-gluecklich-macht [Stand 25.02.2025]

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