How to: »WG«

So vermeidest du Stress und Konflikte

Das Zusammenleben mit anderen hat seine Vor- und Nachteile. Die schönen Seiten sind – neben günstigeren Miet- und Lebenshaltungskosten – vor allem, dass man in einer WG Zeit miteinander verbringen kann und vielleicht sogar Freund/innen fürs Leben findet. Die Nachteile liegen ebenfalls auf der Hand: Du musst deine eigenen Vorstellungen für die 4-Wände irgendwie mit denen deiner Mitbewohner/innen vereinen. Menschen sind unterschiedlich und haben verschiedene Lebensvorstellungen, Auffassungen von Sauberkeit und Ordnung oder Vorlieben für Inneneinrichtung. Manche stört dreckiges Geschirr auf der Spülmaschine, andere nicht. Die einen putzen gerne täglich, die anderen nur bevor Besuch kommt. Jemand anderen von den eigenen Vorstellungen zu überzeugen, wird in der Regel nicht funktionieren. Deshalb ist es hilfreich zu Beginn des Zusammenlebens gemeinsam festzulegen, welche Regeln in eurer WG gelten. Damit wissen alle Mitbewohner/innen, was von ihnen erwartet wird und ihr könnt die gemeinsame Zeit für schöne Unternehmungen statt endlose Diskussionen über die Befüllung des Geschirrspülers verbringen.

1. Respekt, Fairness & Gleichberechtigung

Egal wer wie lange in der WG wohnt oder auf dem Papier Hauptmieter/in ist: die WG ist euer gemeinsames Zuhause und alle Mitbewohner/innen sollten dieselben Rechte und Pflichten haben. Begegnet euch mit Respekt und seid fair zueinander, sonst macht das Zusammenleben weder Spaß noch Sinn.

2. Regeln, Pflichten & Kommunikation

Kommunikation ist das A und O in jeder zwischenmenschlichen Beziehung. Nehmt euch die Zeit und sprecht über eure Bedürfnisse und Wünsche für das Zusammenleben. Versucht Kompromisse zu finden und haltet eure WG-Regeln schriftlich fest. Das klingt vielleicht extrem spießig, hilft euch aber in Konfliktfällen. Wenn etwas nicht läuft, kannst du das Gespräch suchen und auf die vorher vereinbarten Regeln verweisen. Versucht auch alle finanziellen Angelegenheiten sowie Pflichten im Haushalt so genau wie möglich zu definieren, um unnötige Auseinandersetzungen zu vermeiden.​​​​​​

3. Kompromisse & Rücksicht

Dein Mitbewohner schreibt morgen eine wichtige Klausur und du möchtest deinen Geburtstag in der WG feiern? Blöde Situation. In jeder WG wird es Tage geben, an denen die Pläne verschiedener Mitbewohner/innen kollidieren. Hier sind gegenseitige Rücksichtnahme, Verständnis und Kompromisse gefragt. Die Geburtstagsparty in der WG ist es wahrscheinlich nicht wert, das Klausurergebnis und euer Miteinander zu gefährden und kann einfacher auf einen anderen Tag verschoben werden als die Prüfung. Sprecht euch am besten rechtzeitig ab und teilt euch gegenseitig mit, wenn ihr Besuch erwartet oder etwas Wichtiges ansteht. So haben alle die Chance, ihren individuellen Plänen und Verpflichtungen nachzugehen.

4. Gemeinsame Zeit

Gemeinsame Unternehmungen stärken den Zusammenhalt und bringen noch mehr Harmonie in deine WG!

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