Generalisierte Angststörung und Sorgen
Welche Funktion haben Sorgen und wann spricht man von einer Angststörung?
Viele Menschen kennen das: Der Kopf steht nie still, Sorgen kreisen unaufhörlich um Gesundheit, Studium, Job oder Zukunft – selbst ohne konkreten Anlass.
Psychotherapeutin Nesibe erklärt dir in diesem Video, was hinter der Generalisierte Angststörung steckt und warum Sorgen scheinbar Kontrolle geben, aber langfristig die Angst verstärken können. Außerdem zeigt sie dir, wie Kognitive Verhaltenstherapie, Achtsamkeit und Entspannungstechniken helfen können, den Sorgenkreislauf zu durchbrechen und wieder mehr innere Ruhe zu finden.
Wenn du das Gefühl hast, selbst betroffen zu sein oder betroffene Menschen in deinem Umfeld unterstützen möchtest, kann die psychologische Beratungsstelle deiner Hochschule eine gute erste Anlaufstelle sein. Du bist nicht allein!
QUELLEN:
Vgl. American Psychiatric Association (2022): "Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen DSM-5-TR". Hogrefe.
Vgl. Beesdo-Baum, K. & Knappe, S. (2012): "Angststörungen im Kindes- und Jugendalter: Erscheinungsformen, Diagnostik und Intervention". Springer.
Vgl. Borkovec, T. D.; Alcaine, O. & Behar, E. (2004): "Avoidance theory of worry and generalized anxiety disorder". In: R. G. Heimberg; C. L. Turk & D. S. Mennin (Hrsg.): Generalized anxiety disorder: Advances in research and practice. Guilford Press, S. 77–108.
Vgl. Dugas, M. J. & Robichaud, M. (2007): "Cognitive-behavioral treatment for generalized anxiety disorder: From science to practice". Routledge.
Vgl. Newman, M. G.; Llera, S. J.; Erickson, T. M.; Przeworski, A. & Castonguay, L. G. (2013): "Worry and Generalized Anxiety Disorder: A Review and Theoretical Synthesis of Evidence on Nature, Etiology, Mechanisms, and Treatment". In: Annual Review of Clinical Psychology, 9, S. 275–297.