An Erfahrungen wachsen

So kommst du raus aus der Komfortzone

In der eigenen Komfortzone ist es schön gemütlich und sicher. Kein Wunder, dass es manchmal schwerfällt, sie zu verlassen. Neue Erfahrungen und Fähigkeiten sammelst du aber nicht in der vertrauten Komfortzone, sondern in der Lernzone. Für dein persönliches Wachstum ist es deshalb wichtig, hin und wieder aus der Komfortzone herauszutreten und den Sprung ins Ungewisse zu wagen. So lernst du nicht nur neues, sondern vergrößerst deine eigene Komfortzone und gewinnst an Selbstvertrauen.

Raus aus der Komfortzone! So geht’s:

1. Wo endet deine Komfortzone?

Gibt es Situationen, denen du lieber aus dem Weg gehst, weil sie außerhalb deiner Komfortzone liegen? Beobachte dich und mache dir selbst bewusst, wo du lieber vermeidest und warum. Was sind deine Sorgen? Ist es die Angst vor dem Versagen oder traut dir dein/e innere/r Kritiker/in bestimmte Dinge nicht zu?

2. Werde dir deiner Fähigkeiten bewusst!

Vielleicht würdest du dich in manchen Seminaren gerne mehr einbringen, vermeidest es aber aus Sorge etwas Falsches zu sagen. Oder du würdest gerne eine neue Sportart ausprobieren, kannst dich aber einfach nicht dazu überwinden, weil du denkst »Ich bin eh nicht gut darin«. Was es auch ist: In der Vergangenheit hast du schon viele neue Dinge erfolgreich ausprobiert. Du hast Prüfungen bestanden, Fahrradfahren gelernt, bist vielleicht von zu Hause ausgezogen und lebst zum ersten Mal alleine. Rufe dir solche Situationen und Erfolge in Erinnerung und mache dir deine eigenen Fähigkeiten bewusst.

3. Sei gut zu dir selbst

Mit diesem Bewusstsein kannst du den Schritt wagen und deine Komfortzone verlassen. Achte dabei auf dich selbst und überfordere dich nicht. Du musst nicht gleich die Konfrontation mit deinen größten Ängsten suchen. Gehe es langsam an und setze einen kleinen Schritt vor den anderen. Wenn du dich zum Beispiel unwohl dabei fühlst, Präsentationen zu halten, versuche es doch mal mit ein paar Wortmeldungen im Seminar. So gewöhnst du dich ans Sprechen vor dem Kurs und es fällt dir leichter auf deine eigenen Fähigkeiten zu vertrauen.1

Fazit

Mit ein wenig anfänglicher Überwindung wird es dir so mit der Zeit immer leichter fallen, neuen Situationen und Herausforderungen zu begegnen. Dafür musst du deine Komfortzone natürlich nicht für immer verlassen – Zeit in einer für dich sicheren und vertrauten Umgebung ist genauso wichtig, wie hin und wieder an neuen Erfahrungen zu wachsen.2

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Quellen:

1Vgl. Boppert, Sarah (2023): "Komfortzone verlassen, 4 Tipps, um Neues zu wagen" unter: https://hellobetter.de/blog/komfortzone-verlassen/#:~:text=In%20der%20Psychologie%20wird%20die,gut%20im%20Griff%20zu%20haben [Stand 27.02.2024]
2Vgl. Schnack, Q.; Fladerer, M.P. & Schnitzler, K. (2023): "Ein Plädoyer für die Komfortzone". In: Organisationsberatung, Supervision, Coaching, 30, S. 435-447.

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